Der Lech – einer von vielen Flüssen, die das nördliche Alpenvorland durchfließen. Manche länger – manche kürzer, einige größer – andere kleiner. Seine Besonderheit liegt sowohl in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart.
Ähnlich wie die Täler der anderen Alpenflüsse, wurde auch das Lechtal im Verlauf der vergangenen Würmeiszeit maßgeblich geformt. Im Anschluss formten und verformten die unzähligen Wasserarme des Lechs unermüdliche den Talgrund zwischen Quelle und Mündung.
So entstand über die Jahrtausende eine eindrucksvolle Flusslandschaft. Lebensraum ebenso wie wechselseitige Wanderroute für Fauna und Flora von den Alpen bis ins Jura. Mensch und Kultur nutzten die Kraft und Dynamik des Alpenflusses seit Beginn unserer Zeitrechnung. Mit dem zunehmenden Fortschritt wurde der Lech mehr als andere seiner Art korrigiert, kanalisiert und funktionalisiert.
Auch wenn der Fluss in unserer Zeit mehr einer Stauseekette als einem Fließgewässer gleicht, lässt sich das wilde Temperament des ehemals ungestümen Lechs erahnen.
Die Flusspartie führt von den Quellen am Steinernen Meer im Lechquellengebirge zwischen Allgäuer- und Lechtaler Alpen, durch den Lechrain und über das Lechfeld bis zur Mündung nahe dem schwäbischen Marxheim.
Die Bilderreise erscheint Mitte Juni 2024 unter dem Titel „Der Lech: Von der Quelle bis zur Mündung“ im Tecklenborg Verlag und umfasst auf 184 Seiten 199 Abbildungen (ISBN: 978-3949076244).
Fotografische Abstecher an den Lech und seine Umgebung mit Location-Tipps, veröffentlichte das Magazin Naturfoto in der Rubrik „Landschaft im Fokus“ unter den Titeln…
- Der Auerberg
Weitblick über das Nebelmeer, 07/2020 - Der Tiroler Lech
Ein Stück ursprünglicher Flusslandschaft, 09/2020 - Die Letzte ihrer Art
Die Litzauer Schleife des Lech, 11/2023